Freitag, 9. April 2010

... durch die Berge

Jo: ... trotz leicht vernebelter Auskünfte unseres Gastgebers haben wir vielseitig den Weg nach Luang Pranang gefunden. Start um 7 mit dem Rest von Pickup, der uns auch schon von Senxoum abgeholt hat. Dann hieß es warten ... Nur auf was? Unsere Laojungs lächelten etwas um uns herum und starrten immer wieder angestrengt Richtung Vientiane. Und dann kam hupend ein songthaew angefahren: Die große Version eines Tuk Tuks mit zwei Sitzreihen (was der Name auch meint). Dann endlich Vang Vieng, das Ziel so vieler Backpacker - für uns nur ein Zwischenstop. Wir haben beschlossen, uns Malle in Laos nicht zu geben. Viele, die wir bisher getroffen haben, hatten ihre Tage in VV - bis auf den Landschaftsblick - eher bereut. Somit haben wir ein paar Stunden die Berge angeschaut, lecker Reis am Straßenrand gegessen und den wohl besten frischen Lao Coffee serviert bekommen. Da der local bus hier sehr sehr voll ist, haben wir uns für die günstige Touristenvariante entschieden: im Minibus mit ein paar deutschen und englischen VV-Partykids - wir bereuen nichts!

Die Strecke ist atemberaubend, in Sachen malerischer Karstberge, die aussehen wie auf chinesischen Tuschzeichnungen, in Sachen wilder Serpentinen und waghalsiger Fahrer, in Sachen armer Bergbewohner und unzähliger kleiner Dörfer am Straßenrand, an deren Bastmattenhütten die Moderne leider nicht nur vorbeirauscht. Schließlich noch ein paar Tränen: hier werden gigantische Flächen brandgerodet, was einen auf dieser Strecke wirklich schwer mitnimmt, wenn man sich bewusst macht, was die kahlen, schwarzen Hänge bedeuten.

Ankunft in Luang Prabang: schon high live wegen des Neujahrs (2500irgendwas) mit Rummel. Dank Felix und Marco, zwei lustigen Travellern, sind wir fein untergekommen und haben endlich richtig Mekong ... romantische Flußatmosphäre mit vielen schönen kleinen Restaurants und einer zauberhaften kolonialen Uferstraße ... Bin gespannt auf den Stadtrundgang morgen. LP scheint schon bei Nacht traumhaft zu sein ... die guesthouses jedenfalls sehen alle aus wie kleine Kolonialvillen ... sehr fein ...







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